Werbeartikel bedrucken: Entscheidung für die richtige Drucktechnik
Werbeartikel machen ganz schön was her – vor allem, wenn sie sich durch Qualität und Design von der Masse abheben. Doch Giveaways nutzen deiner Marke erst, wenn diese auch deine Marke repräsentieren! Wir nehmen dich mit in die Vielfalt der Drucktechniken und zeigen dir, welches Druckverfahren für deinen Werbeartikel geeignet ist.
Die richtige Drucktechnik, um deine Werbeartikel zu personalisieren
Damit Logo, Slogan oder eine Botschaft deines Unternehmens auch bei deiner Zielgruppe ankommen, müssen sie also zuerst auf deine Werbeartikel gelangen. Und wie? Die beliebteste Möglichkeit, um mit personalisierten Werbeartikeln Eindruck zu hinterlassen, ist der Aufdruck. Dabei hast du wiederum die Wahl zwischen vielen verschiedenen Druckarten: Digitaldruck, Siebdruck, oder doch etwas ganz anderes? Die Entscheidung ist gar nicht so leicht. Doch keine Sorge – für jeden Artikel gibt es den passenden Druck. Während des Entscheidungsprozesses solltest du verschiedene Faktoren berücksichtigen:
- Budget: Die Kosten für die Drucktechniken können stark variieren. Wähle verschiedene Drucktechniken in der Konfiguration aus und vergleiche die unterschiedlichen Preise.
- Farbanzahl: Je nach Drucktechnik kann eine verschiedene Anzahl an Farben verwendet werden. So gibt es beispielsweise die Lasergravur die ganz ohne die Verwendung von Farben auskommt oder auch den Digitaldruck, der eine unbegrenzte Farbauswahl zur Verfügung stellt. Wenn dein Druckmotiv viele Farben enthält, solltest du eine Drucktechnik wählen, die eine ausreichende Farbanzahl unterstützt.
- Druckqualität: Die Druckqualität kann je nach Drucktechnik variieren. Einige Drucktechniken, wie der Siebdruck, können eine höhere Druckqualität liefern als andere, wie zum Beispiel der Digitaldruck. Je nachdem, wie wichtig die Druckqualität für deinen Werbeartikel ist und wie filigran dein Druckmotiv erscheinen soll, solltest du eine Drucktechnik wählen, die deine Anforderungen erfüllt.
- Einsatzbereiche: Die Einsatzbereiches der Werbeartikel können ein wichtiger Faktor bei der Wahl der Drucktechnik sein. Einige Drucktechniken sind besser für den Einsatz im Innenbereich geeignet als andere. Beispielsweise ist der Digitaldruck eine häufig verwendete Drucktechnik für Werbemittel im Innenbereich, während der Transferdruck auch für Werbeartikel im Outdoor-Bereich geeignet ist.
Insgesamt hängt die Wahl des Druckverfahrens für Werbeartikel von verschiedenen Faktoren ab. Am besten verschaffst du dir hier einen Überblick über die beliebtesten Techniken, um deinen Wunsch-Werbeartikel zu personalisieren.
1. Siebdruck
Das wohl beliebteste Verfahren, um Werbeartikel zu bedrucken, ist der Siebdruck. Er ist einfach, schnell und relativ günstig. Mit Hilfe von Schablonen und einer Rakel kann die Siebdruck-Farbe auf zahlreiche Materialien aufgetragen werden und ist dadurch völlig flexibel einsetzbar. Du kannst Werbeartikel mit verschiedenen Oberflächen und Formen völlig frei nach deiner Vorstellung bedrucken – seien sie aus Kunststoff, Leder, Papier, Metall, Keramik, Glas oder Holz. Der Siebdruck ist besonders langlebig und widerstandsfähig, was bedeutet, dass das Druckbild lange Zeit sichtbar bleibt. Zu den weiteren Vorteilen gehören eine hohe Farbgenauigkeit und -dichte, was eine brillante Farbwiedergabe ermöglicht. Bitte beachte, dass beim Siebdruck nur eine begrenzte Anzahl von Farben verwendet werden kann, da jeder Farbton ein separates Sieb erfordert. Erstelle demnach deine Druckdateien am besten vierfarbig im CMYK-Farbraum. Den können die meisten Druckereien abdecken. Mit bunten, sogar glänzenden oder reflektierenden Schriften kannst du deine Werbeartikel perfekt in Szene setzen. Nur bei Fotos und Schattierungen stößt der Siebdruck an seine Grenzen, da er Farbverläufe nicht realisieren kann. Dafür eignet sich dieses Druckverfahren auch für Marketing mit einem kleineren Budget. Du musst nicht erst große Stückzahlen beauftragen und kannst günstig tolle Werbeartikel bedrucken.
Für welche Werbeartikel eignet sich der Siebdruck?
Meistens wendet man Siebdruck auf Textilien an: T-Shirts, Baumwolltaschen, Rucksäcke und Regenschirme sind dankbar für die Wasser- und Witterungsbeständigkeit, denn weder Regen noch ein Waschgang können dem Aufdruck etwas anhaben. Die Qualität und Farbintensität des Drucks sind überragend, der deine Werbeartikel flächendeckend und akkurat ziert. Ein Aufdruck im Zeichen der Corporate Identity wirkt Wunder für dein Marketing und hinterlässt nachhaltig Eindruck. Dank des hochwertigen Siebdrucks werden deine Kunden und Kundinnen lange Freude an den Werbeartikeln haben und dein Unternehmen in bester Erinnerung behalten.
2. Digitaldruck
Der Digitaldruck basiert – wie der Name schon sagt – auf digitalen Computerdateien. Du kennst ihn sicher aus dem Alltag von deinem eigenen Drucker und weißt, wie vielseitig einsetzbar diese Technik ist. Druckformen wie Stempel oder Schablonen braucht man dabei nicht. An dieser Stelle lassen sich also schon einmal Produktionskosten sparen und der Druck lohnt sich vor allem bei kleinen Auflagen. Der Digitaldruck bietet eine schnelle und kosteneffiziente Möglichkeit Werbeartikel zu bedrucken, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Die Druckdatei wird einfach vom Computer aus über einen Drucker auf deine Werbeartikel gedruckt – in allen erdenklichen Formen und Farben. Zudem ermöglicht der Digitaldruck eine hohe Detailgenauigkeit und Flexibilität in Bezug auf Designänderungen. So simpel wie genial. Und das in wahnsinniger Auflösung. Es gilt zu beachten, dass der Digitaldruck im Vergleich zu anderen Druckverfahren manchmal eine geringere Haltbarkeit aufweisen kann, insbesondere bei hohen Temperaturen oder extremer Sonneneinstrahlung. Je nachdem für welchen Werbeartikel du dich entscheidest, kann dieser Fakt einen Einfluss auf deine Entscheidung für eine passende Drucktechnik haben.
Für welche Werbeartikel eignet sich der Digitaldruck?
Grundsätzlich eignen sich alle Werbeartikel aus glattem Papier oder aus Pappe zum Bedrucken mit Digitaldruck. Auch ebenmäßige Oberflächen von Kunststoffen lassen sich optimal bedrucken, etwa bei Kugelschreibern. Da die Produktionskosten gering sind, kannst du zum Beispiel Streuartikel für deinen nächsten Messeauftritt personalisieren. Wie wäre es mit Haftnotizen oder Kalendern mit deinem Logo? Als nützliche Utensilien gefallen sie deiner Zielgruppe besonders gut. Weil sie so langlebig sind, lohnt es sich für dich immer, in diese Werbeartikel zu investieren. Dabei ist der Digitaldruck so flexibel, dass du mehrere Seiten deiner Werbeartikel unterschiedlich bedrucken kannst. Oder du nutzt den Druck für eine hochwertige Verpackung deiner Werbeartikel. Dadurch wirken sie exklusiv und deine Kunden & Kundinnen werden ganz anders auf sie blicken.
3. Transferdruck
Der Transferdruck ist eine Art von Siebdruck. Er ist auch als Textildruck bekannt, da er hauptsächlich für Textilien eingesetzt wird. Anders als beim klassischen Siebdruck wird dein Motiv aber nicht direkt auf den Werbeartikel gedruckt, sondern in Form einer speziellen Folie, dem Transferpapier. So wird dein Text oder Bild auf Baumwolltaschen, Shirts und Pullover übertragen. Der Zeit- und Kostenaufwand ist folglich höher als beim Siebdruck. Immerhin stecken viel Handarbeit und teils teure Transferpapiere darin. Somit ist er auch sehr präzise und ermöglicht es, feine Details und komplexe Designs auf den Werbeartikel zu drucken. Während du beim Digitaldruck keine Farbgrenzen hast, musst du dich beim Transferdruck allerdings auf fünf Farben beschränken. Dafür kannst du exakt den Farbton deiner Corporate Identity treffen und sogar Farbverläufe abbilden. Ein großer Vorteil des Transferdrucks ist, dass er sehr langlebig ist und auch nach mehreren Wäschen nicht verblasst oder abblättert. Es gilt zu beachten, dass der Transferdruck nicht so atmungsaktiv wie andere Druckmethoden ist, was vor allem bei T-Shirts und anderen Kleidungsstücken, die auf der Haut getragen werden, ein Nachteil sein kann. Insgesamt ist der Transferdruck jedoch eine gute und kostenintensivere Option für die Bedruckung von Werbeartikeln, wenn Langlebigkeit und Detailgenauigkeit wichtig sind.
Für welche Werbeartikel eignet sich der Transferdruck?
Je nach Form und Größe deines Motivs kommen verschiedene Werbeartikel für den Transferdruck in Frage. Allen voran natürlich Textilien. Der Druck ist aber auch auf Kunststoff, Metall oder Keramik möglich, etwa auf Kaffeebecher. Die entsprechenden Transferfolien sind in allen Farben und Texturen erhältlich. Nutze die Möglichkeiten, um deine Werbeartikel aus der Menge hervorstechen zu lassen. Da die Folie sehr robust und beständig gegen Sonnenlicht, Regen und andere Umwelteinflüsse ist, bleibt sie lange ansehnlich. Sie eignet sich also besonders gut für Textilien, die man draußen verwendet, darunter Rucksäcke, Jacken oder Regenschirme. Kommen dir direkt erste Ideen für deine neuen Werbeartikel?
4. Tampondruck
Der Tampondruck ist ein Verfahren, bei dem Farbe von einem elastischen Stempel auf den zu bedruckenden Werbeartikel übertragen wird. Er kann auf einer Vielzahl von Materialien eingesetzt werden, wie beispielsweise Metall, Kunststoff, Glas, Keramik oder Holz. Der Tampondruck ermöglicht es, feine Details und kleine Schriftgrößen zu drucken. Auch Verläufe und Farbverläufe können gut umgesetzt werden. Diese Art der Drucktechnik ist prinzipiell in der Lage, mehrere Farben zu drucken. Allerdings ist die Anzahl der druckbaren Farben begrenzt, da für jede Farbe ein eigener Druckstempel benötigt wird. In der Regel können mit dem Tampondruck bis zu 4-5 Farben umgesetzt werden. Der Tampondruck ist zudem vergleichsweise robust und abriebfest. Das bedeutet, dass die Bedruckung auch nach längerem Gebrauch noch gut sichtbar und lesbar ist. Der Tampondruck ist vergleichsweise aufwändig und erfordert spezielle Maschinen und Materialien. Dies kann zu höheren Kosten führen als bei anderen Veredelungsverfahren. Zudem hat er insbesondere auf dunklen oder farbigen Oberflächen, eine begrenzte Farbdeckung. Hier kann es schwierig sein, eine hohe Farbintensität und -dichte zu erzielen.
Für welche Werbeartikel eignet sich der Tampondruck?
Der Tampondruck eignet sich für eine Vielzahl von Werbeartikeln aus verschiedenen Materialien und mit unterschiedlichen Formen und Oberflächen. Ein häufiges Einsatzgebiet sind Kugelschreiber und Bleistifte. Auch USB-Sticks und Powerbanks werden oft mit Hilfe des Tampondrucks veredelt, um sie als Werbegeschenke zu verwenden. Darüber hinaus eignet sich der Tampondruck für die Bedruckung von Schlüsselanhängern, Tassen und Gläsern, sowie von Werbeartikeln aus Kunststoff, Metall, Holz oder Keramik.
5. Lasergravur
Die Lasergravur ist eine Form der Veredelung von Werbeartikeln, die zunehmend beliebter wird. Dabei wird ein Laserstrahl verwendet, um dein Logo auf das Material des Werbeartikels zu gravieren. Die Lasergravur ist eine präzise Technologie, die ein hohes Maß an Genauigkeit bietet. Dadurch können sehr feine Details und Schriften dargestellt werden, was zu einer hochwertigen Optik führt. Zudem ist die Gravur äußerst widerstandsfähig gegen Abrieb, Abnutzung und chemische Einflüsse. Dadurch behält das Design auf dem Werbeartikel seine Optik über einen langen Zeitraum hinweg bei. Da Lasergravuren sehr präzise durchgeführt werden können, ist es möglich, individuelle Designs und Schriften zu gravieren. Dadurch kann ein Werbeartikel einzigartig gestaltet werden und eine persönliche Note erhalten. Im Vergleich zu anderen Veredelungstechnologien wie dem Siebdruck oder Tampondruck ist die Lasergravur etwas kostenintensiver. Dies liegt hauptsächlich an den höheren Anschaffungskosten der Lasermaschinen und dem höheren Arbeitsaufwand. Zusätzlich wird bei der Lasergravur keine Farbe verwendet, sondern das Material selbst gebrannt. Demnach ist die Farbauswahl begrenzt und es kann lediglich in einer Farbe graviert werden. Die Farbauswahl hängt daher stark von der Art des Materials ab. Insgesamt bietet die Lasergravur jedoch eine besonders hohe Qualität, Langlebigkeit und Flexibilität. Die höheren Kosten und die begrenzte Farbauswahl sind jedoch wichtige Punkte, die bei der Entscheidung berücksichtigt werden müssen.
Für welche Werbeartikel eignet sich die Lasergravur?
Die Lasergravur eignet sich für eine Vielzahl von Werbeartikeln wie für Schlüsselanhänger oder auch Flaschenöffner. Generell eignen sich Werbeartikel, die aus harten und flachen Materialien wie Metall, Kunststoff, Holz, Leder oder Glas bestehen und auf denen die Lasergravur gut sichtbar und langlebig ist.
6. Reliefdruck
Der Reliefdruck hebt deinen Text buchstäblich vom Papier ab. Dabei entsteht ein toller 3D-Effekt, der nicht nur gut aussieht, sondern deinen Werbemitteln auch eine edle Haptik verleiht. Der Reliefdruck kann auch auf verschiedenen Materialien wie Papier, Karton und Textilien angewendet werden. Er eignet sich hervorragend für kleine Auflagen, da nicht erst ein teures Werkzeug angefertigt werden muss. Das bedeutet auch, dass der Preis nur von deiner gewünschten Auflage abhängt. Und das in mehreren Farben! Allerdings nur in Volltönen, nicht als 4C-Farbdruck. Wenn du beispielsweise eine Farbabstufung benötigst oder eine spezielle Pantone-Farbe für dein Design wünschst, solltest du dich für ein anderes Druckverfahren, wie zum Beispiel den Digitaldruck, entscheiden. Der Reliefdruck ist sehr präzise und erlaubt auch kleine oder filigrane Motive. Ideal für Kontaktdaten auf Visitenkarten oder einen Slogan deiner Firma. Durch die spürbar erhabene Schrift regst du bei deinen Kunden und Kundinnen gleich zwei Sinne an. Sie schmeichelt nicht nur ihren Augen, sondern auch den Händen.
Für welche Werbeartikel eignet sich der Reliefdruck?
Reliefdruck ist natürlich prädestiniert für herausragend elegante Visitenkarten, Einladungen oder Grußkarten. Im Gegensatz zum Prägen bleibt die Rückseite des Papiers beim Reliefdruck unberührt und du kannst sie ebenso bedrucken. Er eignet sich jedoch nur für wenig saugfähige Materialien, also Papier mit einem Flächengewicht von mindestens 90 g/qm. Werbeartikel aus Kunststoff kannst du damit nicht personalisieren. Daher hat sich der Reliefdruck vor allem für Visitenkarten bewährt und bringt dort dein Firmenlogo perfekt zur Geltung. Durch die Erhöhung des Motivs und die glänzende Oberfläche, die du dabei erhältst, entsteht ein hochwertiger Eindruck. So nimmt man deine Visitenkarten gern in die Hand.
→ Weitere Details im Glossar
Nun hast du schon einmal eine Übersicht über die beliebtesten Drucktechniken erhalten. In unserem Glossar findest du noch mehr Details, weitere Druckverfahren, sowie Alternativen zum klassischen Druck. Natürlich beraten wir dich auch gern bei deinem Projekt und zeigen dir, was möglich ist. Wir wägen mit dir die Alternativen ab und unterstützen dich dabei, aus der Personalisierung deiner Werbeartikel das Beste rauszuholen. Dann macht dein Aufdruck auch garantiert Eindruck!